5. Bewegen Sie sich regelmässig!
Körperliche Aktivität und Bewegung können den Blutzuckerspiegel senken, die Insulinempfindlichkeit verbessern, Übergewicht abbauen und hohem Blutdruck entgegenwirken. Bauen Sie regelmässige Bewegung in Ihren Tagesablauf ein.
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6. Verzichten Sie auf Tabak
Rauchen fördert bei Menschen mit Typ-2-Diabetes das Risiko für Folgeerkrankungen und Komplikationen. Geben Sie das Rauchen auf, auch wenn es Ihnen anfänglich vielleicht schwer fällt. Es lohnt sich aus folgenden Gründen:
- Sie senken Ihr Risiko für schwerwiegende Komplikationen wie Schlaganfall und Herzinfarkt sowie für Krebserkrankungen.
- Ihr Geschmackssinn wird verstärkt: Speisen und Getränke schmecken plötzlich wieder besser.
- Sie fühlen sich insgesamt leistungsfähiger und wohler.
- Sie sparen Geld, das Sie nun für andere Dinge ausgeben können.
Lassen Sie sich von Ihrer Familie und Freunden unterstützen und fragen Sie in Ihrer Apotheke nach Hilfsmitteln, die Ihnen den Rauchstopp erleichtern können.
7. Führen Sie eine Medikamentenliste
Führen Sie eine Medikamentenliste, in der sie rezeptpflichtige, rezeptfreie und pflanzliche Medikamente sowie Nahrungsergänzungsmittel notieren. Nehmen Sie diese Liste zu jeder ärztlichen Konsultation und in die Apotheke mit.
Am besten beziehen Sie alle Medikamente am selben Ort, also bei Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin oder in der Apotheke, um den Überblick zu behalten und zu wissen, welches Medikament für welche Krankheit nötig ist.
8. Verwenden Sie ein Medikamenten-Dosiersystem
Haben Sie sehr viele Medikamente, die Sie täglich einnehmen müssen? Verwenden Sie ein Medikamenten-Dosiersystem. Es hilft Ihnen, Fehler bei der Einnahme zu vermeiden und zu bemerken, wenn Sie eine Einnahme vergessen haben. Diese könnten Sie in Absprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin rasch nachholen.

9. Bereiten Sie sich auf Ihren Arzttermin vor
Ihr Arzt/Ihre Ärztin ist eine Vertrauensperson. Versuchen Sie sich zu öffnen und alles anzusprechen, was Ihnen auf dem Herzen liegt. Auch wenn es Ihnen vielleicht unangenehm ist. Nur so kann Ihnen geholfen werden!
- Am besten notieren Sie die Fragen, die Sie stellen möchten schon vorher. Falls Sie Ihren Krankheitsverlauf dokumentiert haben und darüber sprechen möchten, nehmen Sie diese Notizen ebenfalls mit.
- Stellen Sie sicher, dass Sie die Antworten verstanden haben. Wiederholen Sie die wichtigsten Punkte in Ihren Worten und fragen Sie nach, wenn Ihnen etwas unklar ist.
10. Profitieren Sie vom Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen
Der Austausch mit Menschen, die wie Sie mit Typ-2-Diabetes leben, kann hilfreich und motivierend sein. Würden Sie sich in einer Gruppe mit anderen Betroffenen wohl fühlen? Versuchen Sie es. Nehmen Sie mit einer regionalen Diabetesgesellschaft in Ihrer Nähe Kontakt auf. Sie könnten vom Erfahrungsaustausch profitieren, an einem Bewegungsprogramm teilnehmen, Fortbildungsveranstaltungen besuchen oder Fragen stellen auf die Sie noch keine Antwort wissen.
Hier gelangen Sie zur Website von diabetesschweiz mit ihren regionalen Diabetesgesellschaften.
