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HPV Info: Alles, was du über humane Papillomaviren wissen musst

HPV betrifft fast alle

Humane Papillomaviren (HPV) sind weit verbreitet. Gegen 90 % aller Frauen und Männer stecken sich mindestens einmal im Leben mit HPV an. Informiere dich jetzt über deine Schutzmöglichkeiten.

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HPV: Das Virus im Überblick

HPV ist das häufigste sexuell übertragene Virus weltweit und gilt als hochansteckend. Meist verläuft eine HPV-Infektion ohne Symptome. Doch in einigen Fällen kann das Virus Feigwarzen (Genitalwarzen) und Krebsvorstufen sowie Krebs verursachen. Weltweit lassen sich rund 5% aller Krebserkrankungen auf HPV zurückführen.

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HPV - Was ist das?

HPV steht für Humane Papillomaviren. Diese Virenfamilie zählt über 200 verschiedene Virentypen, von denen rund 40 sexuell übertragen werden. Man unterscheidet zwischen Niedrigrisiko-Typen, die Feigwarzen (Genitalwarzen) auslösen können und HPV-Hochrisiko-Typen, die verschiedene Krebsarten verursachen können, darunter Gebärmutterhalskrebs, Analkrebs oder Mund-Rachen-Krebs.

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HPV-Übertragung: So kommt es zur Ansteckung

HPV-Übertragung: So kommt es zur Ansteckung

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Eine HPV-Infektion kann durch kleinste Hautverletzungen und über direkten Kontakt mit Schleimhaut zustande kommen. Deshalb kannst du dich bereits bei intimem Schleimhaut- und Hautkontakt, etwa beim Petting, mit dem HPV-Virus infizieren. Besonders hoch ist das Ansteckungsrisiko bei ungeschütztem Verkehr. Doch auch Kondome oder Femidome bieten keinen verlässlichen Schutz vor HP-Viren. Auch beim Oral- und Analsex kann es zu einer Ansteckung mit dem HPV-Virus kommen.

5 Fakten über HPV

Es gibt insgesamt 12 Hochrisiko-HPV-Typen, welche zu Krebsvorstufen und Krebs führen können.

Bei 10 % der HPV-Infektionen kann es zu Feigwarzen oder Krebsvorstufen und Krebs kommen.

Eine HPV-Infektion verheilt in 90 % der Fälle von alleine innert ein bis zwei Jahren. Die meisten HPV-Infektionen lösen keine Symptome aus.

Feigwarzen im Genitalbereich und im Analbereich betreffen Frauen und Männer. In seltenen Fällen können die Warzen auch im Mund und auf der Zunge entstehen.

Zu den häufigsten Krebserkrankungen, die durch einen Hochrisiko-HPV-Typ ausgelöst werden können, zählen Gebärmutterhalskrebs, Anal- sowie Mund-Rachen-Krebs.

Was Eltern über HPV und die Impfung wissen sollten

Zwar sind Jungen und Mädchen noch nicht von HPV betroffen. Doch das Bundesamt für Gesundheit ((BAG) empfiehlt die HPV-Impfung allen Mädchen und Jungen im Alter zwischen 11 und 14 Jahren als Basisimpfung. Denn dadurch sind sie im Erwachsenenalter bestmöglich vor einer Infektion und vor HPV-bedingten Krebserkrankungen sowie Genitalwarzen geschützt. Hier finden Eltern alle wichtigen Informationen zum Virus und zur HPV-Impfung.

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HPV-Infos für junge Frauen bis 27 Jahre: Risiken und Schutzmöglichkeiten

Frauen sind in besonderer Weise von HPV betroffen. Denn Gebärmutterhalskrebs wird praktisch ausschliesslich von HPV-Hochrisiko-Typen verursacht. Deshalb ist es wichtig, dass du dich gut über das Virus informierst und dich bestmöglich vor einer Ansteckung schützt. Hier findest du alle Informationen zu den Schutzmöglichkeiten und der HPV-Impfung für junge Frauen bis zum 27. Altersjahr.

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women up to 26

Was Männer über HPV, Feigwarzen und Krebserkrankungen wissen müssen

Immer mehr Männer sind von HPV-bedingten Krebserkrankungen betroffen. Dabei spielt deine sexuelle Orientierung für eine HPV-Infektion kaum eine Rolle. Deshalb empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) neu allen Jungen und jungen Männern die HPV-Impfung zum Schutz vor Genitalwarzen (Feigwarzen) sowie krebsauslösenden Hochrisiko-Typen. Informier dich jetzt über HPV, Symptome wie Feigwarzen und deine Schutzmöglichkeiten.

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Was Frauen 27+ über HPV, Krebs und Vorsorge wissen müssen

Über 5'000 Frauen sind in der Schweiz jedes Jahr mit der Diagnose einer Krebsvorstufe am Gebärmutterhals betroffen. Diese Krebserkrankung wird fast zu 100 % von HPV ausgelöst. Was du über die Krebsvorsorge und die Behandlung wissen solltest und wie du dich vor HPV, Feigwarzen (Genitalwarzen/ Kondylome) und HPV-bedingten Krebsarten schützen kannst, erfährst du hier.

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HPV-Schutz: Präventionsmassnahmen und Impfung

HPV-Schutz: Präventionsmassnahmen und Impfung

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Kondome und Femidome schützen dich zwar vor Geschlechtskrankheiten wie HIV oder Syphilis, gegen eine Infektion mit HPV bieten sie jedoch keinen vollständigen Schutz. Die HPV-Impfung kann Männer und Frauen vor 7 Hochrisiko-Typen schützen, die für 90 % der HPV-verursachten Krebsfälle verantwortlich sind. Zudem werden zwei Niedrigrisiko-Typen abgedeckt, die 90 % der Genitalwarzen verursachen. Bei diesen Warzen handelt es sich eigentlich um gutartige Tumore.

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HPV-Hochrisiko-Typen: Was du wissen solltest

HPV-Hochrisiko-Typen: Was du wissen solltest

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Insgesamt gibt es 12 Hochrisiko-Typen unter den HP-Viren. Diese Viren können im Gegensatz zu den Niedrigrisiko-Typen Vorstufen verschiedener Krebsarten und schliesslich Krebs verursachen. Bei Frauen ist der häufigste der Gebärmutterhalskrebs.

Frauen können aber auch an Krebs an der Scheide und der Vulva erkranken. Bei Männern kann es zu Peniskrebs kommen. Zudem können Frauen und Männer an Analkrebs sowie Mund-Rachen-Krebs erkranken.

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HPV und Feigwarzen: Das musst du wissen

HPV und Feigwarzen: Das musst du wissen

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Gerade weil die meisten Infektionen mit dem HPV-Virus ohne Symptome verlaufen, ist das Risiko einer unwissentlichen Ansteckung mit dem Virus besonders gross. In einigen Fällen kann es zu Feigwarzen (Kondylome) im Genitalbereich kommen. Diese ungefährlichen Hautveränderungen zählen zu den wenigen Symptomen.

Sie werden zu 90 % von den Virentypen HPV 6 und HPV 11 verursacht. Die Warzen entstehen häufig an den Genitalien - etwa der Vagina, der Vulva, am Penis oder im Analbereich.

HPV-Risiken im Überblick

30%
30%

aller HPV-bedingten 
Krebserkrankungen betreffen Männer.

5%
5%

der weltweiten Krebserkrankungen sind auf Infektionen mit HP-Viren zurückzuführen.

+2'390
+2'390

Männer in Europa erkranken jedes Jahr an Analkrebs.

80%
80%

der Analkrebsfälle sind auf eine HPV-Infektion zurückzuführen. 

+5'000
+5'000

Frauen in der Schweiz sind jährlich mit der Diagnose einer Krebsvorstufe am Gebärmutterhals konfrontiert.

50%
50%

aller infektionsbedingten Krebserkrankungen in den entwickelten Ländern stehen im Zusammenhang mit HPV.

Hausärzt:innen, Kinderärzt:innen wie auch Gynäkolog:innen können dich zu den Themen HPV, Geschlechtskrankheiten und der HPV-Impfung beraten.

Falls du aktuell keine Ärztin oder keinen Arzt hast, kannst du in unserem Ärztefinder nach einer Ärztin oder einem Arzt in deiner Nähe suchen, die dich beraten können und die HPV-Impfung im Rahmen der kantonalen Impfprogramme durchführen.

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*Aktuell können in Apotheken HPV-Impfungen nur für Frauen ab 27 Jahren angeboten werden. Diese Impfungen sind nicht im kantonalen Programm enthalten, was bedeutet, dass die Kosten selbst getragen werden müssen. Bei einer vorhandenen Zusatzversicherung besteht die Möglichkeit, dass die Kosten teilweise übernommen werden.

Keinen passenden Kontakt gefunden? Klick hier für weitere Gynäkologen, Pädiater, Hausärzte und Impfzentren.

Direkt einen Arzttermin buchen? Eine Übersicht von Arztpraxen, welche das kantonale HPV-Programm anbieten, gibts hier:

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Teste dein Wissen im HPV-Quiz!

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Mach mit beim Quiz und finde heraus, wie gut du dich wirklich mit HPV auskennst.

Was ist HPV?
Welche Symptome können HPV-Infektionen auslösen?
Wie können Sie sich mit HPV infizieren?
Wie viel Prozent der Menschen bekommen in ihrem Leben HPV?
Was ist die häufigste sexuell übertragbare Infektion in der Schweiz?
Welche Altersgruppe ist besonders von HPV-Infektionen betroffen?
Wie viele Frauen in der Schweiz erkranken jedes Jahr an Gebärmutterhalskrebs?
Wer kann mit HPV infiziert werden?
Was ist der wirksamste Schutz gegen HPV-Infektionen?