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HPV: Was du als junge Frau über das Virus wissen musst

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Handle clever und selbstbestimmt – auch und gerade, wenn es um deine Sexualität geht. Hier erfährst du, wie du dich vor Humanen Papillomaviren (HPV) und Gebärmutterhalskrebs sowie anderen HPV-bedingten Erkrankungen schützen kannst.

Hier findest du alle Schutzmöglichkeiten auf einen Blick

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HPV kann Krebs verursachen, aber du kannst dich schützen. Also keine Panik! Hab Spass auf intelligente Weise!

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Was sind Humane Papillomaviren (HPV)?

Was sind Humane Papillomaviren (HPV)?

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Humane Papillomaviren (HPV) sind äusserst leicht übertragbar und deshalb die häufigsten sexuell übertragenenübertragbar und deshalb die häufigsten sexuell übertragenen Viren.

Es gibt über 200 verschiedene Viren-Typen. Rund 40 HPV-Typen sind sexuell übertragbar. Niedrigrisiko-Typen können Feigwarzen im Genitalbereich verursachen. Sie werden daher auch Genitalwarzen oder Kondylome genannt. Hochrisiko-Typen können zu Vorstufen von Krebs und Krebs führen. Der häufigste ist Gebärmutterhalskrebs.

7 Fakten zu HPV

Jährlich erkranken über 250 Frauen in der Schweiz an Gebärmutterhalskrebs. 80 von ihnen sterben daran.

Egal, ob hetero- homo- oder bisexuell: Gegen 90 Prozent aller Frauen und Männer stecken sich im Laufe ihres Lebens mindestens einmal mit HPV an.

Jedes Jahr sind mehr als 5000 Frauen in der Schweiz mit der Diagnose einer Krebsvorstufe am Gebärmutterhals konfrontiert.

Wechselnde Sexualpartner:innen erhöhen das Risiko, sich mit HPV anzustecken.

Rund 5 % aller weltweiten Krebserkrankungen sind auf eine Infektion mit HP-Viren zurückzuführen.

Über 99% der Fälle von Gebärmutterhalskrebs werden durch HP-Viren verursacht.

Für HPV-Infektionen gibt es keine Behandlung, aber durch die HPV-Impfung lassen sie sich grösstenteils vermeiden.

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HPV: Symptome bei der Frau

Eine Ansteckung mit HP-Viren verläuft meistens ohne Symptome oder Beschwerden und bleibt daher unbemerkt. Deshalb kann es passieren, dass du andere Sexualpartner und -partnerinnen mit dem Virus ansteckst, ohne es zu wissen. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Etwa 90% der Infektionen mit HP-Viren heilen nach ein bis zwei Jahren von alleine aus.

HPV und Genitalwarzen (Feigwarzen) bei Frauen

In 10% der Fälle bleibt eine HPV-Infektion bestehen und kann Genitalwarzen, auch Feigwarzen oder Kondylome genannt, verursachen. Diese Warzen können im Genital- und Analbereiche entstehen. Etwa an den Schamlippen, der Vulva, in der Scheide oder rund um den After.

Die HPV-Impfung kann Männer und Frauen vor Genitalwarzen (Feigwarzen) schützen.

In der Schweiz erkranken jedes Jahr über 25‘000 Frauen an durch HPV verursachten Genitalwarzen.

Genitalwarzen treten in der Regel ein bis sechs Monate nach der Ansteckung auf.

In einem Drittel der Fälle verschwinden die Warzen von alleine wieder.

Genitalwarzen lassen sich mit einer Salbe oder Lösung behandelt, können vereist oder operativ entfernt werden.

Obwohl Genitalwarzen harmlos sind, können sie Jucken und Schmerzen verursachen.

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HPV als Ursache von Gebärmutterhalskrebs

Bleibt eine HPV-Infektion bestehen, kann sie zu Krebsvorstufen und Krebs führen. Hochrisiko-HP-Viren können Scheiden-, Vulva- und Analkrebs sowie Mund-Rachen-Krebs verursachen. Die mit Abstand häufigste Krebsart ist jedoch der Gebärmutterhalskrebs. Die Forschung zeigt, dass beinahe 100 Prozent der Fälle von Krebs am Gebärmutterhals durch Humane Papillomaviren verursacht werden.

Du kannst mit deiner besten Freundin über HPV sprechen, aber deine Gynäkologin respektive Gynäkologe ist deine beste Ansprechperson für dieses Thema.

Stell die richtigen Fragen bei deiner nächsten Vorsorgeuntersuchung.

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HPV-Ansteckung bei Frauen: Risikofaktoren und Häufigkeit

HPV-Ansteckung bei Frauen: Risikofaktoren und Häufigkeit

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Kondome und Femidome schützen dich zwar vor Krankheiten wie HIV, aber bieten keinen verlässlichen Schutz vor einer Infektion mit HPV.

Wusstest du, dass du dich bereits beim Petting mit HP-Viren infizieren kannst? Die Viren können durch kleinste Hautverletzungen und über die Schleimhaut in den Körper eindringen. Das Ansteckungsrisiko ist aber beim ungeschützten Geschlechtsverkehr und Oralverkehr besonders hoch.

Laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 25 Jahren besonders häufig von einer HPV-Infektion betroffen.

Hier findest du alle Infos über HPV im Überblick

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HPV-Infektion bei Frauen und Behandlung beim Frauenarzt

HPV-Infektion bei Frauen und Behandlung beim Frauenarzt

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Regelmässige Screenings bei der Gynäkologin oder dem Gynäkologen können dich vor Gebärmutterhalskrebs schützen. Häufig spricht man dabei auch vom PAP-Abstrich. Er zeigt, ob es veränderte Zellen im Gebärmutterhals oder am Muttermund gibt.

Der HPV-Test bei Frauen

Wenn ein PAP-Abstrich auffällig ist, wird anschliessend ein HPV-Test gemacht. Dieser Test kann Humane Papillomaviren nachweisen und dient dem Nachweis und der Typisierung von Hochrisiko-Virustypen, welche zu Gebärmutterhalskrebs führen können.

Der Test kann aber keine Zellveränderungen und damit keine Vorstufen von Krebs am Gebärmutterhals nachweisen. Der HPV-Test wird aktuell noch nicht von der Krankenkasse übernommen.

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Den HPV-Test zu Hause machen

Den HPV-Test kannst du mit einem Testkit bequem zu Hause selber durchführen. Informier dich jetzt auf Health Yourself über die Testmöglichkeiten.

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Wichtig für dich: Es gibt leider keinen Test für andere HPV-bedingte Krebsarten und HPV-Screenings können dich nicht vor einer Infektion mit dem Virus schützen.

Hier kann dir die HPV-Impfung eine gute Schutzmöglichkeit bieten. Deshalb wird sie oftmals als Gebärmutterhalskrebs-Impfung bezeichnet.

Wie die HPV-Impfung Frauen schützt

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Die HPV-Impfung kann dir vor sieben Hochrisiko-HPV-Typen Schutz bieten. Sie sind gemäss Bundesamt für Gesundheit (BAG) zusammen für 90 % der Fälle von Gebärmutterhalskrebs, 80 % der Krebserkrankungen am Anus und rund 20 % der Krebsfälle im Rachenbereich verantwortlich.

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Darüber hinaus kann dich die Impfung vor den beiden Niedrigrisiko-HPV-Typen 6 und 11 schützen, die zusammen für 90% der Genitalwarzen (Feigwarzen) verantwortlich sind.

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Bester Zeitpunkt für die HPV-Impfung

Das BAG empfiehlt, die HPV-Impfung bereits im Alter von 11 bis 14 Jahren zu machen. Denn den grösstmöglichen Schutz erzielt die Impfung vor dem ersten sexuellen Kontakt. Empfohlen wird die Impfung aber auch allen Jugendlichen und jungen Frauen bis zum 26. Lebensjahr.

Eine Studie aus Schweden zeigt: Bei jungen Frauen, die vor dem 17. Lebensjahr geimpft wurden, sank das Risiko für Gebärmutterhalskrebs um 88%. Bei Frauen, die zwischen 17 und 30 Jahren geimpft wurden, sank das Risiko immerhin noch um 53%.

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HPV-Impfung nach Kontakt mit Virus: Ist das sinnvoll?

Du kannst die HPV-Impfung nach dem ersten Geschlechtsverkehr immer noch machen. Sollte es zu einer HPV-Infektion gekommen sein und hast du dich mit einem Hochrisiko-HPV-Typ angesteckt, kann dich die Impfung trotzdem vor den anderen Virentypen schützen. Darüber hinaus kann dich die HPV-Impfung vor einer Reinfektion mit dem gleichen Virus schützen.

Hier findest du die häufigsten Fragen und Antworten

Erfahre mehr über HPV

Schütze dich vor HPV! Finde eine Ärztin oder einen Arzt für die Beratung und Impfung.

Bei all deinen Fragen zu HPV, zur HPV-Impfung sowie anderen sexuell übertragbaren Krankheiten kann dir deine Gynäkologin oder dein Gynäkologe wie auch deine Hausärztin oder dein Hausarzt weiterhelfen.

Falls du aktuell keine entsprechende Ärztin oder keinen Arzt hast, kannst du in unserem Ärztefinder nach einer Ärztin oder einem Arzt in deiner Nähe suchen, die dich zu HPV, der Impfung und den Vorsorgeuntersuchungen beraten können. Sie alle führen die HPV-Impfung im Rahmen des kantonalen Impfprogramms durch.

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Direkt einen Arzttermin buchen? Eine Übersicht von Arztpraxen, welche das kantonale HPV-Programm anbieten, gibts hier:

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Du kannst mit deiner besten Freundin über HPV sprechen, aber deine Gynäkologin respektive Gynäkologe ist deine beste Ansprechperson für dieses Thema.

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Häufig gestellte Fragen zu HPV bei jungen Frauen

Was kostet die HPV-Impfung?

Die HPV-Impfung ist im Rahmen des kantonalen Impfprogramms bis zum 26. Lebensjahr kostenfrei und von der Franchise befreit.

Ja, denn auch wenn die HPV-Impfung vor den Hochrisiko-HP-Viren schützen kann, besteht dennoch ein Restrisiko, dass am Gebärmutterhals Krebs entsteht.

Ja, es kommt relativ häufig vor, dass Menschen sich mehrmals im Leben mit HPV infizieren. Und man kann sich auch mehrmals mit dem gleichen Virustyp anstecken, selbst wenn das Immunsystem den entsprechenden Virustyp bereits einmal erfolgreich bekämpft hat.

Zu den Hochrisiko-HP-Viren gehören die folgenden Typen: 16, 18, 31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59. Wobei die Typen 16 und 18 hauptverantwortlich sind für HPV-bedingten Gebärmutterhalskrebs.

Feigwarzen werden zu 90 % von den Virustypen 6 und 11 verursacht. Die HPV-Impfung kann vor beiden Virustypen schützen.

Feigwarzen können sich im Genitalbereich an verschiedenen Stellen bilden: Bei Frauen häufig an der Scheide oder den Schamlippen, aber auch in der Harnröhre und in seltenen Fällen am Gebermutterhals. Bei Männern bilden sich Feigwarzen amund in seltenen Fällen am Gebermutterhals. Bei Männern bilden sich Feigwarzen am Penis und Hodensack, oder der Vorhaut. Bei beiden Geschlechtern können die Warzen auch am After sowie im Enddarm auftreten.

Bisher ist noch nicht geklärt, ob man sich in einer Partnerschaft immer wieder gegenseitig mit HVP anstecken kann. Allerdings gibt es Hinweise, dass sich bei Frauen Gewebeveränderungen am Gebärmutterhals eher wieder zurückbilden, wenn ein Paar beim Geschlechtsverkehr Kondome verwendet.

Nein, Frauen sind deutlich häufiger von Krebs durch HPV betroffen als Männer. Aber auch Männer können durch eine Infektion mit HPV an Krebs erkranken. Bei ihnen zählen Mund-Rachen-Krebs sowie Krebs im Analbereich zu den häufigsten HPV-bedingten Krebsarten. Aber auch am Penis kann bei Männern HPV-bedingt Krebs entstehen.

Du hast weitere Fragen zum Thema HPV, der Impfung oder zu Gebärmutterhalskrebs? Hier findest du die Antworten auf die wichtigsten und häufigsten Fragen.

Der häufigste Krebs, der durch eine HPV-Infektion verursacht werden kann, ist jener am Gebärmutterhals. Daneben kann es zu Krebs an der Scheide, der Vulva, am Anus sowie im Mund-Rachenbereich kommen.

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Schütze dich vor HPV!

Falls du aktuell keinen Arzt oder keine Ärztin hast, kannst du in unserem Ärztefinder nach einer passenden Person in deiner Nähe suchen.

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