Röntgenuntersuchung der Lunge
Das sogenannte Röntgen-Thorax stellt eine Basisuntersuchung bei der Diagnostik eines Lungenkarzinoms dar. Es dient in erster Linie als Orientierung, wo der Tumor sich befindet und wie gross er ist.
Computertomographie
Bei einer Computertomographie (CT) werden mithilfe eines Computertomographen in wenigen Minuten zahlreiche Bilder vom Körperinneren erzeugt und auf einen Computer übertragen.
Bei einer CT werden viele Bilder nacheinander aufgenommen, jeweils von einer neuen Körperschicht. Damit lassen sich Gewebeveränderungen in ihrer ganzen Ausdehnung genau darstellen. Auch dreidimensionale Bilder von bestimmten Organen können mithilfe dieser Daten erzeugt werden.
Diese Informationen sind nicht nur für die Einschätzung der Erkrankung, sondern auch für die Planung einer möglichen Operation wichtig.
Positronen-Emissions-Tomographie (PET)
Die Positronen-Emissions-Tomographie ist ein sehr präzises bildgebendes Diagnoseverfahren der Nuklearmedizin, das häufig mit der Computertomographie (CT) kombiniert wird.
Bei einer PET-CT wird Ihnen vor der Untersuchung ein sogenanntes Radiopharmakon in die Armvene injiziert, das von der hochempfindlichen PET-Kamera entdeckt werden kann. Am häufigsten wird ein radioaktiv markierter Zucker (F18-Fluorodeoxyglukose, kurz FDG) verwendet. Tumore und Entzündungen haben meist einen erhöhten Zuckerumsatz. Deshalb können diese identifiziert und auch bezüglich ihres Ansprechens auf eine bestimmte Therapie beurteilt werden.
Mittels der gleichzeitig erzeugten Computertomographie (CT) kann ein erhöhter Zuckerstoffwechsel exakt lokalisiert werden. Für die Aufnahme der Bilder liegen Sie in einem röhrenförmigen Gerät, das Geräusche erzeugt. Die Untersuchung ist schmerzlos und dauert insgesamt etwa zwei Stunden.
Skelettszintigraphie
Mit einer Skelettszintigraphie lassen sich krankhafte Prozesse in Knochen und in den Weichteilen feststellen. Diese Untersuchung gehört zu den am häufigsten durchgeführten nuklearmedizinischen Untersuchungen.
Ihnen wird dazu ein sogenanntes Radiopharmakon in die Armvene injiziert, das sich in stoffwechselaktiven Zonen des Skeletts ablagert. Sie trinken dann einen Liter Wasser, um die Aufnahme des Radiopharmakons im Knochen zu erleichtern. Nach circa drei Stunden werden in liegender Position Bilder vom gesamten Körper und Detailaufnahmen weiterer Körperteile aufgenommen.
Die Skelettszintigraphie ist in der Tumormedizin sehr hilfreich, da mit ihr kleinste Knochenmetastasen entdeckt werden können, die auf einem normalen Röntgenbild nicht sichtbar sind.