Diagnose
Die meisten Prostatakarzinome werden im Rahmen von Früherkennungs-Untersuchungen entdeckt. Dazu zählen:
- Tastuntersuchung der Prostata
- Bluttest.
Um eine sichere Diagnose stellen zu können, sind jedoch weiterführende Untersuchungen nötig. Dazu zählen u.a.:
Die Tastuntersuchung und die Prostatabiopsie werden von einem Urologen/einer Urologin durchgeführt.
Behandlung von Prostatakrebs
Welche Behandlung geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die sorgfältig abgewogen werden. Dazu zählen u.a. der allgemeine Gesundheitszustand, die Grösse und die Ausbreitung des Tumors.
Zu den Therapieoptionen zählen:
Es kann sein, dass Therapien kombiniert oder nacheinander angewandt werden, um den Tumor vor der Operation zu verkleinern oder nach der Operation auch kleinste Krebszellen zu zerstören.
Risikofaktoren
Als Hauptrisikofaktoren für Prostatakrebs gelten:
- das Alter
- erbliche Vorbelastung.
Bei Männern unter 40 ist Prostatakrebs selten. Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Erkrankungsrisiko.
Früherkennung
Es gibt verschiedene Untersuchungen zur Früherkennung, bei denen glücklicherweise die meisten Fälle von Prostatakrebs entdeckt werden. Allerdings gibt es in der Schweiz, anders als bei z. B. Darmkrebs, keine klare Empfehlung, wann diese durchgeführt werden sollten. Die Entscheidung obliegt jedem Mann selbst.