Die genauen Ursachen von Nierenkrebs sind bis heute nicht bekannt. Experten gehen davon aus, dass eine Kombination verschiedener Faktoren zur Entstehung der Krankheit beiträgt. Während einige Risikofaktoren von äusseren Bedingungen abhängen oder genetisch bedingt sind, gibt es andere, die durch den persönlichen Lebensstil beeinflusst werden können.
Es gibt einige Faktoren, die das Risiko für Nierenkrebs erhöhen können. Dazu zählen unter anderem:
Rauchen erhöht das Risiko für Nierenkrebs - sowohl mit der Menge der täglich gerauchten Zigaretten als auch aufgrund der Dauer des Rauchens.
Ein Rauchstopp lohnt sich zu jeder Zeit und senkt das Risiko für verschiedene Krebserkrankungen!
Übergewicht und Adipositas sind mit einem erhöhten Risiko für Nierenkrebs verbunden.
Eine gesunde Ernährung und regelmässige Bewegung können das Risiko reduzieren.
Bluthochdruck gilt als weiterer Risikofaktor für Nierenkrebs.
Menschen mit familiärer Vorbelastung haben ein höheres Risiko, an Nierenkrebs zu erkranken – besonders, wenn Bruder oder Schwester betroffen sind.
Informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin darüber, ob in Ihrer Familie Nierenkrebs vorkommt.
Der langfristige Kontakt mit Chemikalien wie Cadmium, Asbest oder Lösungsmitteln kann das Risiko für Nierenkrebs erhöhen.
Besonders betroffen sind Personen, die in der Industrie oder im Bauwesen arbeiten.
Schutzmassnahmen am Arbeitsplatz können helfen, die Belastung zu reduzieren.
Das Risiko für Nierenkrebs steigt ab dem 50. Lebensjahr deutlich an.
Männer sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen.
Die langfristige Einnahme bestimmter Schmerzmittel, insbesondere solcher mit Phenacetin, kann die Nieren schädigen und das Risiko für Nierenkrebs erhöhen.
Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Dialyse haben ein höheres Risiko für Nierenkrebs.
Veränderungen in der DNA, auch Mutationen genannt, können die Entstehung von Nierenkrebs begünstigen. Diese Mutationen können entweder vererbt werden oder im Laufe des Lebens entstehen.
Risikofaktoren wie Ihr Alter oder genetische Veranlagung können Sie nicht verändern. Mit den folgenden Massnahmen können Sie jedoch zur Senkung Ihres Risikos beitragen:
Sie unterstützen damit nicht nur die Gesundheit Ihrer Nieren, sondern tragen auch zu Ihrem allgemeinen Wohlbefinden bei.
Medical Services Manager, MSD Schweiz
Brigitte Reinhart ist ausgebildete Molekularbiologin und Gentechnologin. Sie ist sehr erfahren in angewandter medizinischer Forschung und arbeitet seit mehr als 15 Jahren in medizinischen Abteilungen grosser pharmazeutischer Unternehmen. Als Medical Services Manager von MSD stellt sie die Qualität und Richtigkeit der hier veröffentlichten Inhalte sicher.