Computertomographie (CT)
Bei einer Computertomographie (CT) werden mithilfe eines Computertomographen in wenigen Minuten zahlreiche Bilder vom Körperinneren erzeugt und auf einen Computer übertragen. Die Bilder werden nacheinander aufgenommen, jeweils von einer neuen Körperschicht. Damit lassen sich Gewebeveränderungen in ihrer ganzen Ausdehnung genau darstellen. Auch dreidimensionale Bilder von bestimmten Organen können mithilfe dieser Daten erzeugt werden.
Ein CT-Scan kann präzise Informationen über die Grösse, Form und Lage eines Nierentumors liefern. CT-Scans können auch zeigen, ob sich ein Krebs auf benachbarte Lymphknoten oder auf andere Körperteile ausgebreitet hat.
Röntgenaufnahme des Brustkorbs
Es kann sein, dass eine Röntgenuntersuchung der Lunge angeordnet wird, um zu prüfen, ob sich der Nierenkrebs dorthin ausgebreitet hat.
Häufiger wird jedoch eine Computertomographie des Brustkorbs bevorzugt, da sie genauere Bilder liefert.
Skelettszintigraphie
Mit einer Skelettszintigraphie lassen sich krankhafte Prozesse in Knochen und in den Weichteilen feststellen. Diese Untersuchung gehört zu den am häufigsten durchgeführten nuklearmedizinischen Untersuchungen.
Ihnen wird dazu ein sogenanntes Radiopharmakon in die Armvene injiziert, das sich in stoffwechselaktiven Zonen des Skeletts ablagert. Sie trinken dann einen Liter Wasser, um die Aufnahme des Radiopharmakons im Knochen zu erleichtern. Nach circa drei Stunden werden in liegender Position Bilder vom gesamten Körper und Detailaufnahmen weiterer Körperteile aufgenommen.