Rheumatoide Arthritis bringt Einschränkungen mit sich. Medikamente sind ein Teil des Therapiekonzepts, begleitende Therapien unterstützen bei der Behandlung und dann gibt es noch den Teil, den Sie ganz persönlich für Ihr Wohlbefinden beisteuern können.
Tipps für Ihr Leben mit rheumatoider Arthritis
Integrieren Sie Bewegung in Ihren Alltag
Durch körperliche Aktivität können Sie die Beweglichkeit lhrer Gelenke erhalten und verbessern. Damit sind keine therapeutischen Massnahmen wie beispielsweise die Physio- oder Ergotherapie gemeint. Es geht um die ganz normale tägliche Bewegung. Gehen Sie gern spazieren? Spazieren Sie! Fahren Sie gern Rad? Nehmen Sie sich jeden Tag eine kleine Runde vor. Die frische Luft wird Körper und Geist gut tun und zur Verbesserung Ihres Wohlbefindens beitragen.
Natürlich - ein entzündetes Gelenk sollte geschont werden! Aber wenn Sie gerade keine Beschwerden haben, bleiben Sie dran. Gehen Sie spazieren, nehmen Sie das Fahrrad. Tun Sie, was möglich ist.
Entdecken Sie die Mittelmeerkost
Die Mittelmeerkost kann bei Patienten mit rheumatoider Arthritis ein Nachlassen von Gelenkschwellungen und Gelenkschmerzen begünstigen.
Bei der Mittelmeerkost liegt die Betonung besonders auf pflanzlichen Speisen: Viel Gemüse in zahlreichen Zubereitungsformen, dazu Getreideprodukte wie Pasta aus Hartweizengriess, ohne Beimischung von Eiern. Hauptlieferant von Fettsäuren sind Olivenöl und andere pflanzliche Öle. Dafür wird die Zufuhr von rotem Fleisch deutlich reduziert, zugunsten von Fisch und Meeresfrüchten. Reiner Zucker wird durch Früchte ersetzt, Milchprodukte in mageren Zubereitungsformen genossen: Joghurt, Käse, Quark.
Dazu kommt die verdauungsfördernde Wirkung reichlich verwendeter Gewürze und der massvolle Genuss von (Rot-)wein direkt zu den Mahlzeiten. Rheumatiker haben von dieser Art der Ernährung somit einen mehrfachen Nutzen. Dazu kommt, dass diese Küche ausgesprochen schmackhaft und abwechslungsreich ist. Der Freude an einem guten Essen steht somit nichts im Wege.