Künstliche Intelligenz: Wer behandelt Patienten in der Zukunft?

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Können Sie sich vorstellen, dass Ärzte in den nächsten 10 Jahren durch eine Kombination aus Robotern, Maschinen und Computern ersetzt werden? Wir haben uns mit dieser Frage auseinandergesetzt und sind auf spannende Fakten gestossen.
Künstliche Intelligenz: Wer behandelt Patienten in der Zukunft?

Wird der Arzt in Zukunft durch eine Maschine ersetzt? Ersetzt vielleicht nicht, aber es ist gut, sich an die Vorstellung zu gewöhnen, dass Ärzte in weniger als einer Generation von intelligenten Maschinen unterstützt werden. Eine grosse Rolle spielt dabei Künstliche Intelligenz (KI, in engl. Artificial Intelligence). Pharmaunternehmen investieren erheblich in künstliche Intelligenz - weltweit mehr als 7 Milliarden US-Dollar seit 2013. Dabei ahmen «intelligente» KI-Systeme (Software, Maschinen oder Roboter, die abstrakt beschriebene Aufgaben eigenständig erledigen) menschliche Entscheidungen, Denkprozesse und Aufgaben nach.

KI-Systeme in der Medizin

Es wurden bereits arztunterstützende Systeme entwickelt, die künstliche Intelligenz zum Lesen von Brustmammographie-Bildern anwenden. Die Krebserkennungsgenauigkeit ist dabei mit der eines Brustradiologen vergleichbar, was dem Arzt mehr Zeit für die Interpretation des radiologischen Bildmaterials verschafft.

Weitere bereits entwickelte KI-Systeme trugen massgeblich dazu bei, die Anzahl unnötiger Operationen bei Darmkrebs-Patienten zu verringern. Darüber hinaus setzten Forscher selbstlernende Maschinen ein, um vorherzusagen, ob sich die Krankheit von Patienten mit rheumatoider Arthritis verschlimmern würde, so dass sie dies möglicherweise verhindern könnten.

Die Wissenschaft dahinter ist bahnbrechend. Auch wenn moderne KI-Systeme das menschliche kritische Denk- und Einfühlungsvermögen nicht ersetzen können, sind sie auf jeden Fall eine wertvolle Unterstützung für den Arzt.

Interessieren Sie sich für künstliche Intelligenz in der Medizin? In diesem Beitrag nehmen wir Sie mit auf eine Reise in die Zukunft und schauen, wie künstliche Intelligenz (KI) und Virtual Reality (VR) die Gastroenterologie verändern.

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Senior Specialist Medical Affairs, MSD Schweiz

Daniel Koch ist seit über 35 Jahren in verschiedenen Positionen in der Pharmabranche tätig, davon seit über 30 Jahren bei MSD. Seit 2011 arbeitet er als Senior Specialist Medical Affairs im Bereich der Immunologie mit den dazugehörigen chronisch entzündlichen Erkrankungen axiale Spondyloarthritis, rheumatoide Arthritis und Psoriasis-Arthritis.

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